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Kategorien-Archiv: geguckt

HexenZeitreisenSklavereiMischmasch

06 Mittwoch Feb 2019

Posted by Doro in geguckt

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Einmal Hexe, Netflix, Siempre Bruja

Mööök.

Doppel-Mööök-Gold.

Eine Hexe aus dem 17. Jahrhundert reist direkt vom Scheiterhaufen in eine Strandparty im Jahr 2018. Von dort aus will sie ihren Liebsten retten, den sie in der Vergangenheit hat sterben sehen.

Uiiiii. Coole Storyline. Könnte man meinen. Aber der frisch erschienenen Netflix-Serie „Siempre Bruja“ („Einmal Hexe“) fehlt es irgendwie an Allem: Charme, einer schlüssigen Story, überzeugenden Darstellern. Schon direkt am Anfang ist eigentlich klar: Der nette Gefangene, der so uneigennützig hilft, ist eigentlich der Böse. Jaaaaa, gespoilert. Verklagt mich doch.

Ich möchte möchte möchte die Serie soooo gerne mögen. Es gibt das Liebespaar, den witzigen Sidekick, die Freunde… aber irgendwie kommt alles ganz plötzlich und stapelt sich ohne Kitt aufeinander.

Dabei gibt es auch durchaus launige Momente:

„Scheiterhaufen existieren nicht mehr.“

„Wie werden Zauberer DANN bestraft?“

„Es gibt hier keine Todesstrafe.“

„Keine Todesstrafe? Was ist das denn für eine Justiz?“

„Das nennt man Menschenrechte.“

„Menschenrechte? Wer hat denn sowas Blödes erfunden?“

Dennoch sind solche Momente selten und können nicht die Szenen wieder wett machen, in denen den Helden im Klassenraum auffällt, dass eine der Protagonistinnen fehlt und man „mal eben“ im Unterricht versucht, sie anzurufen. Whoooot? Künstlerische Freiheit – Ja. Aber das hier ist einfach nur total albern.

Außerdem hat die Serie mit Übersetzungsfehlern zu kämpfen. Das Original ist Spanisch. Da meins allerdings nur für den Einkauf auf dem Markt im mallorquinischen Santanyi reicht, läuft die englische Tonspur mit deutschen Untertiteln (denn auch das Verhältnis Geräusch/Sprachspur lässt teilweise zu wünschen übrig). Und da stellt der geneigte Zuschauer dann fest: Nicht immer ist die deutsche Übersetzung die dessen, was da gesprochen wird.

Ich hatte mich auf eine launige Hexenserie gefreut. Bekommen hab ich schöne Bilder aus der Karibik. Kann man machen. Muss man nicht.

Mööök.

Foto: Netflix

Von Göttern und anderen Typen

11 Donnerstag Mai 2017

Posted by Doro in geguckt, gelesen

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Amazon, American Gods, Bastei Lübbe, Eichborn, Starz

Groß wurde sie angekündigt – die neue Serie „American Gods“, die seit zwei Wochen bei Amazon Prime Video verfügbar ist (buuuh: ganz old-school-mäßig jede Woche EINE neue Folge). Nach zwei Wochen bin ich immer noch unschlüssig, wie ich sie finden soll.

Eigentlich ist die Idee einer Welt, in der die alten Götter der Griechen, Afrikaner, Indianer und Wikinger überlebt haben, ja genau mein Ding. Und Ian McShane mag ich eh gerne. Aber irgendwie werde ich mit der Serie nicht warm. 

Die Hauptpersonen sind bekannt (aus dem gleichnamigen Roman von Neil Gaiman), aber im Gegensatz zum Buch, wo eine Menge der eigenen Phantasie überlassen wird, werden die Bilder bei der Serie natürlich vorgegeben. Und das ist mein Problem: Viele der Darstellungen (Kämpfe, Träume…) sind in einem düsteren Comic-Stil gehalten, der mich an den Film „Sin City“ erinnert und den ich leider gar nicht mochte. Slow-Motion-Sequenzen sollen den Anschein besonderer Dramatik erwecken, sorgen bei mir jedoch für Genervtheit. So was gab es halt einfach schon zu oft zu sehen. 

Insgesamt bleibt bei mir der gleiche fade Beigeschmack wie bei der Serie „Preacher“: Ich möchte sie mögen, bekomme es aber nicht hin. 

Für das Buch lautet die Empfehlung aber uneingeschränkt: Lese-Tipp! Ich mag die Charaktere und ihre Darstellung. Irgendwie hat dort jeder – Götter wie Sterbliche – sein Päckchen zu tragen. 

Foto: http://www.luebbe.com

Foto: http://www.starz.com

Fuller House – Zurück in die 90er

28 Sonntag Feb 2016

Posted by Doro in Allgemein, geguckt

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Fuller House, Netflix

Jetzt ist sie also endlich erschienen: Die Nachfolge-Serie zu „Full House“. Wer in den 80er und 90er Jahren großgeworden ist, der ist irgendwann (wenn auch nur beim Zappen) dort hängengeblieben. Bei Onkel Jesse, D.J. und Joey gab es immer Chaos, und auch immer was zu Lachen. Die Darsteller von damals sind auch heute noch gefragte Schauspieler oder It-Girls (die Olsen-Zwillinge haben ein ganzes Mode-Imperium aufgebaut). Und jetzt kommen sie nostalgisch alle wieder auf Netflix zusammen, in einem Setting, das dem von vor 20 Jahren wie ein Spiegelbild gleicht:

D.J. Tanner, die älteste Tochter der alten Serie, hat mittlerweile drei Söhne, ist aber nach dem Tod ihres Mannes alleinerziehende Mutter. Um sie dabei zu unterstützen, ziehen ihre Schwester Stephanie und ihre beste Freundin Kimmy (samt Tochter) bei ihr ein. Ab und zu schauen mal Vater Danny, Onkel Jesse oder der ehemaliger Schnorrer-Mitbewohner Joey vorbei. 

Und ZACK! …ist man wieder mittendrin. In den 90ern. Was für ein heimeliges Gefühl. Es ist ein bißchen so, als wäre man in einem Museum voll mit Möbeln, die mal bei der Oma standen. Niemand würde sich heute noch so einrichten, aber wenn man mal da ist, will man sich sofort auf der gemütlichen Couch fläzen. 

Es ist schön, die alten Gesichter zu sehen. Und auch die neuen machen Spaß (ok – nur den mittleren Sohn kann ich nicht leiden. Was für eine Nervnüse!) – allen voran Fernando, der argentinisch-lispelnde Noch-Ehemann von Kimmy. Definitiv mein neuer Lieblings-Charakter. 

Und ich mag, wie die Schauspieler sich und die Serie selbst auf den Arm nehmen:

Kimmy: Ist es nicht irgendwie traurig, dass man die alte Besetzung für eine lahme Reunion-Show hervorkramt?

Danny: Nicht, wenn die Sendung von allen geliebt wurde und die Stars ganz populäre kulturelle Ikonen sind. 

Herrlich! 
Oder wenn mit einem Augenzwinkern die Vierte Wand durchbrochen wird, um dem Zuschauer zu erklären, warum der Charakter der Michelle nicht dabei ist. 

Endlich sind die Meister des Overacting zurück. Die Helden der dramatischen Pausen für den Applaus des Studiopublikums. Ich bin wieder in der Pubertät, als ich für Onkel Jesse schwärmte (damals fand ich sogar seine Nackenmatte toll! Ich bitte um Absolution). Und ich habe den spontanen Wunsch, irgendjemanden zu umarmen. 

Jesse: Wir haben uns dauernd umarmt in den 80ern.

  
Foto: Michael Yarish / Netflix

VOX – mit einem Überraschungs-Hit

11 Mittwoch Nov 2015

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Club der roten Bänder, VOX

Asche über mein Haupt! Als ich die ersten Trailer zu „Club der roten Bänder“ gesehen hab, dachte ich zuerst: Och nöööö… ne Serie mit Krebskranken? Muss das sein? Und dann auch noch auf VOX, das sonst nur Bräute, Köche und Hotelliers gegeneinander antreten lässt und vermeintliche Promis bei der Auswanderung begleitet?… Och nöööhöööö…

Und dann… hab ich nur durch Zufall reingeschaltet und die letzte Viertelstunde mitbekommen.

Ich. konnte. nicht. wegschalten!

Also Tags drauf beide Folgen komplett in der Mediathek geguckt.

Was für ein Glücksgriff! Der „Club der roten Bänder“ ist so ungemein berührend, traurig und lustig zugleich. Ich habe mitgelitten, als einer der Jungs eine weitere deprimierende Diagnose bekommen hat, und ich hab laut gelacht, als es hieß: „Glatze, nur ein Bein – schlimmer kann’s nicht kommen.“

Endlich gibt es mal eine Krankenhaus-Serie, in der nicht alles heiti-teiti-Heile-Welt ist. Krankheiten sind nicht nach 45 Minuten besiegt, Krebs ist nicht hip, und Krankenhäuser sehen nicht einladend aus. Dass sich der im Koma liegende Junge telepathisch mit einem der anderen unterhält, nehme ich mal als Stilmittel einfach so hin, irgendwie muss ein Erzähler ja funktionieren (und die Erzählerin bei „Desperate Housewives“ war immerhin tot, also nicht meckern!). Und ich finde es auch nicht tragisch, dass bei den Krankheiten mit Stereotypen gearbeitet wird (Krebs macht immer Glatze, nur Mädchen haben Essstörungen).

Der „Club der roten Bänder“ ist eindringlich, er trifft einen dort, wo man selbst verletzlich ist, nämlich bei der Frage: Wie würde ich mit so einer Situation umgehen. Die Tragik entsteht, weil die Kranken keine Erwachsenen sind, sondern Kinder, die vom Leben noch nicht allzuviel hatten. Man fiebert mit, man hofft, man weint – und man lacht… einfach, weil jede noch so ausweglose Situation mit etwas Humor immer etwas leichter zu ertragen ist.

VOX ist mit dieser Eigenproduktion einen sehr mutigen Weg gegangen. Keine Action-, Comedy- oder Liebes-Serie, sondern einfach etwas Unerwartetes, das da im Moment Montags Abends im Privatfernsehen wartet. Das hätte ich VOX so nicht zugetraut – schön, dass ich auch noch überrascht werden kann. Absoluter Guck-Befehl!


Foto: VOX

Unbreakable Kimmy Schmidt

24 Samstag Okt 2015

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Netflix, Unbreakable Kimmy Schmidt

4 Minuten! Ernsthaft… nur 4 Minuten hat es gebraucht, und ich war angefixt. „Unbreakable Kimmy Schmidt“ hat mich erwischt.

Kimmy Schmidt ist eine von vier entführen Frauen, die über Jahre in einem Bunker von einem religiösen Fanatiker gefangen gehalten wurden. Nach ihrer Befreiung geht sie nach New York und beginnt dort ein neues Leben.

Was klingt wie eine Drama-Serie ist allerdings eine Comedy-Serie – und was für eine! Kimmy hat mehr positive Energie als Daniel Küblböck auf Ecstasy. Egal wie ausweglos die Situation sein mag: Kimmy kann ihr immer noch was Gutes abgewinnen.

Ihr Leben in New York beginnt mit dem typischen Mix aus ungewöhnlichen Neben-Charakteren: Der schwarze, dicke Schwule, die weltfremde Schicki-Micki-Arbeitgeberin, die kiffende Vermieterin. Sie alle bringen Schwung in die Geschichte, dazu kommt die höchst eigene Aufarbeitung ihrer Zeit als „Maulwurf-Frau“, wie die Befreiten genannt werden – das passiert in Rückblenden.

Die Comedy-Einlagen sind großartig. Allein in der Befreiungsszene, wenn in den Nachrichten eingeblendet wird:

Drei weiße Frauen befreit. Und eine Latina.

Oder wenn Kimmy ihr WG-Zimmer/Abstellkammer in New York bezieht und begeistert die Größe abschätzt:

Das ist 2 Cindys mal 1 Gretchen groß!

Kimmy hat ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge, und das treibt ihre Umwelt regelmäßig in den Wahnsinn. Die witzigen Szenen sind großartig! Die Charaktere machen Spaß, und die Momente im Bunker sind so absurd, dass man sich ständig vor Lachen schütteln möchte.

Schade, dass nach 25 Minuten immer alles vorbei ist – aber man freut sich wie Bolle auf die nächste Folge.

„Unbreakable Kimmy Schmidt“ läuft bei Netflix. Die 1. Staffel ist online, die zweite ist fürs Frühjahr 2016 angekündigt.

Foto: Netflix

Foto: Netflix

 

The Returned. WIRKLICH unheimliche Zombies

05 Samstag Sept 2015

Posted by Doro in geguckt

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Canal plus, Canal+, Les Revenants, The Returned, The Walking Dead, Zombies

Whoop Whoop!

Ich hab ja schon Sorge gehabt, dass diese extrem fantastische französische Serie keine 2. Staffel mehr bekommt, nachdem die Amis „The Returned“ für den US-Markt adaptiert haben und mit „Resurrection“ eine ähnliche Serie auf den Markt kam.

Aber jetzt ist es amtlich: „The Returned“ kommt im Herbst zurück. Wann die 2. Staffel in Deutschland startet, ist noch nicht klar. Aber klar ist: Ich bin dabei!

„The Returned“ ist eine sehr düstere Zombie-Serie. Die Zombies sind keine typischen mir-fällt-gleich-was-von-meinem-Körper-ab-Kreaturen, sondern kommen in dem Zustand wieder, in dem sie gestorben sind (meist gewaltsam, aber der Körper weist diese Spuren nicht auf). Sie sind eher die altmodischen „Wiedergänger“ und wissen nicht, dass sie tot sind. Als sie es von den ziemlich verstörten Freunden und Familienmitgliedern erfahren, bringt das entsprechende Probleme mit sich.

Das französische Original hat mich überrascht – im mehr als positiven Sinn. Die Serie ist von den Bildern eher dunkel gehalten, gespenstisch und unheimlich. Gewalt gibt es so gut wie keine, der Horror spielt sich mehr im Kopf ab. Vor allem wenn der Junge Victor, der über weite Strecken der Serie stumm bleibt, mit großen Augen auf die junge Frau starrt, die sich seiner annimmt, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Eine erfreulich Abwechselung zu „The Walking Dead“, der ich leider trotz guten Willens nichts abgewinnen kann.

Ich freu mich also wie Bolle auf die 2. Staffel!

Hier geht`s zum Trailer der 2. Staffel

Foto: Canal+

Bosch. Der Polizist. Nicht die Waschmaschine

04 Freitag Sept 2015

Posted by Doro in geguckt

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Schlagwörter

Amazon, Amazon Instant Video, Bosch, L.A., Los Angeles

Seit ein paar Wochen lächelt mich das Teaser-Bild an. „Bosch“ ist eine Amazon-Serie, die sich um einen Polizisten in L.A. dreht. Laaaaangweilig, könnte man denken. Ich eigentlich auch. Denn Polizei-Serien gibt es ja nun echt wie Sand am Meer. Egal ob die guten alten „Chips“, „Cagney & Lacey“ oder auch die modernen Serien der 2000er, wie „The Shield“ oder die „Law & Order“-Reihe. Und selbst für Comedy-Fans ist mit Serien wie „Castle“ was dabei. Eigentlich ist der Markt also übersättigt.

Eigentlich.

Denn „Bosch“ hebt sich in meinen Augen von den anderen Sachen, die im Fernsehen laufen, deutlich ab. Da ist der Protagonist, der eigentlich ein guter Kerl sein will, aber häufig an der Realität scheitert… nicht so, dass es tragisch ist, aber zumindest so, dass man ihm wünscht, eine kleine Fee käme vorbei und würde etwas Glitzerstaub über ihm verteilen. Harry Bosch ist geschieden, seine Frau und seine Tochter leben beim neuen Mann, der auch noch nett ist. Zu seinen Kollegen hat er ein gutes Verhältnis. Allerdings ist er bei seinen Untersuchungen oft etwas unkonventionell. Nein, nix mit übertriebener Gewaltausübung, aber zumindest mit einer weiten Auslegung der Richtlinien. Das bringt ihm nicht unbedingt Freunde ein.

Irgendwie schwebt Bosch so durch die Gegend, immer auf der richtigen Spur, mit dem guten Gespür für die richtige Gesprächsführung mit Zeugen und Verdächtigen. Er ist nicht laut oder aufgeregt, aber straight.

Die Stimmung der ganzen Serie geht damit einher: Langsame, ruhige Bilder von L.A. aus verschiedenen Blickwinkeln. Dazu ein leichter Jazz-Sound, der die Titelmelodie übernimmt. Titus Welliver spielt den Titelhelden sehr unaufgeregt und klar. Manchmal würde ich gern den inneren Monolog hören, dem man der Figur immer mal wieder ansieht.

Ein echtes Prunkstück unter den Polizei-Serien.

Die erste Staffel läuft auf Amazon Instant Video. Eine zweite Staffel ist bereits bestellt.

(Und übrigens: Ich hab die deutschen Polizei-Serien bewusst rausgelassen. Ich kenne keine, die mir wirklich gefällt. Und den „Tatort“ halte ich für überschätzt.)

Foto: Amazon

Foto: Amazon

„Tut“ – die Wiederentdeckung der Ägypter

29 Samstag Aug 2015

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Amazon Instant Video, Ägypten, Game of Thrones, Spike, Tut

„Cleopatra“, „Die Zehn Gebote“… die Zeit der Monumentalfilme, die in und rund um Ägypten spielen, waren die 50er und 60er Jahre. Gefühlt kam für mich danach nichts mehr, was wirklich in Erinnerung blieb. Irgendwie war die Epoche nicht mehr sexy genug. 

Mit „Tut“ hat man jetzt offenbar Ägypten als Serienstoff wiederentdeckt. 

Ein bißchen was an Geschichte, schöne Menschen (inkl. Return of the man-bun), nackte Haut, ganz viele Kostüme und noch mehr Kulisse – was braucht es mehr, um mein Serien-Herz glücklich zu machen. 

Die Story ist hollywood’esk, aber das stört nicht, das Setting macht die historische Untreue wett. 

„Game of Thrones“-Fans werden ihre Freude haben, denn mit Alexander Siddig und Nonso Anozie spielen zwei GoT-Charaktere mit (beide allerdings nicht gerade als Sympathieträger angelegt). 

… aber ehrlich: Der massive Einsatz der Schminke an Männern nervt. Guyliner steht nur Floki!

„Tut“ läuft aktuell bei Amazon Instant Video. 

  
Foto: spike.com

„Turn“ – Als die USA noch nicht die USA waren…

11 Dienstag Aug 2015

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Amazon Instant Video, AMC, Turn, Turn Washington's Spies

Von dem amerikanischen Unabhängigkeitskampf hab ich eigentlich nur das Bild „Washington überquert den Delaware“ im Kopf. Ja, dazu noch die Franzosen, die sich auf die Seite der Kontinentalarmee schlagen, General von Steuben… die groben Infos und Daten sind bekannt. Aber von einem Culper-Ring habe ich noch nie etwas gehört.

„Turn: Washington’s Spies“ beleuchtet die Hinter- und Abgründe, die sich am Rand des amerikanischen Unabhängigkeitskampfes auftun: Protagonist ist Abe Woodhull, der eher zufällig zum Spion für die Kontinentalarmee wird. Nicht von seinen Taten an sich überzeugt, aber von der Idee, dass eine britische Herrschaft nicht das Maß aller Dinge ist, lässt er sich einweisen in das Leben als Spion. Ihm zur Seite stehen mehr oder minder freiwillige Helfer, aber auch Mitglieder der Armee. Natürlich gibt es auch Gegenspieler, und das in allen möglichen Facetten: Ein Gegen-Spionagering-Chef, ein Major, der der Krone treu ergeben ist, aber die Schattenspiele noch nicht ganz durchschaut, und der obligatorische sadistische Gegenspieler.

Vermutlich kennt sich jedes amerikanische Schulkind mit der Geschichte des Culper Rings aus, für mich ist sie absolutes Neuland und daher äußerst spannend. Die einzelnen Folgen haben keinen echten Haupt-Plot, vielmehr ist es eine Geschichte, die sich immer weiterspinnt. Die meisten Figuren sind historisch oder zumindest historisch angelehnt (ich guck ja immer bei Wikipedia nach, wie Filme enden. So schau ich auch hier gerne, was aus den echten Personen geworden ist bzw. welche Abweichungen es gibt). Das Setting, die Kostüme und Kulissen gefallen mir außerordentlich gut, es macht Spaß, ins Jahr 1776 abzutauchen.

Jamie Bell als Hauptdarsteller ist alles andere als mein Favorit, ich mag ihn optisch einfach nicht, aber da kann er ja nix für. Die Nebencharaktere finde ich top-besetzt! Vor allem Samuel Roukin als Captain Simcoe spielt so, dass man ihm jede Sekunde einfach nur eine reinhauen möchte.

Wer Geschichtsserien mag, wird an „Turn“ Spaß haben, für alle anderen ist es eine gut gemachte Kostüm-Schlacht (echte Schlachten kommen übrigens so gut wie gar nicht vor, falls jemand drauf gewartet hat). Läuft bei Amazon Instant Video. Die ersten beiden Staffeln sind für Prime-Mitglieder kostenlos. Eine dritte Staffel wurde bereits angekündigt, sie erscheint 2016.

 

Quelle: AMC

Foto: AMC

Awkward… wie? Nur ein Vokal? Und der auch noch doppelt…?

27 Montag Jul 2015

Posted by Doro in geguckt

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Awkward, mtv

Zugegeben – „Awkward“ klingt, als wäre man einer Ente auf den Pürzel getreten… aber die Serien hat’s in sich. Ich hab sie eher zufällig gefunden, als ich bei Amazon Prime Instant Daistimmerwasfürmichdabei Video ein bißchen rumgezappt hab.

Eine MTV-Serie. Ich bin zu alt für diesen Scheiß. Oder auch nicht.

Inhalt: Ein Unfall, der als Selbstmordversuch missgedeutet wird, sorgt dafür, dass Jenna plötzlich an ihrer Schule in aller Munde ist – sehr zu ihrem Missfallen. Dazu kommt die irgendwie-doch-nicht-unerfüllte Schwärmerei für Matty, den coolsten Typen der Schule. Und eine Erzfeindin gibt’s natürlich auch: Sadie, die übergewichtige Cheerleaderin. Dazu noch zwei beste Freundinnen, die mit mehr oder minder sinnvollen Ratschlägen zur Seite stehen:

Auslassungszeichen sind die Huren der Interpunktion.

Insgesamt eine typische Teenie-Serie, die aber von den witzigen Situationen, chaotischen Charakteren und abstrusen Dialogen lebt. Dazu kommt noch der innere Monolog der Hauptdarstellerin, die mit ihrem Heranwachsen hadert und alles sarkastisch kommentiert.

Super für zwischendurch (eine Folge geht etwa 20 Minuten) – und auch durchaus was für Leute, die den hippen Teenie-Serien eigentlich schon längst entwachsen sind.

Quelle: mtv.de

Foto: mtv.de

 

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