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Monatsarchiv: August 2015

Katzen-Content ist nicht immer gut…

31 Montag Aug 2015

Posted by Doro in gelesen

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Bastei Lübbe, Katze, Lilian Jackson Braun

Mit Katzenvideos kriegt man mich ja sofort! Die SIND aber auch süß, wenn sie fluffig und tapsig durch die Gegend kullern und sich doof anstellen. Hätte ich keine Katzenallergie, würde ich mit 80 als Katzen-Lady enden. So eine wie bei den Simpsons. 

Daher hab ich mich auf „Die Katze, die Gedanken las“ sehr gefreut. Krimi mit Katzen ist jetzt nicht die Neuerfindung des Rades, aber was soll’s. Das Buch gehört zu einer Serie mit abgeschlossenen Storys, daher war meine Sorge, dass der Neu-Leser vielleicht verwirrt ist, wenn er in eine eigentlich schon bekannte Welt eintaucht. 

Und was soll ich sagen: Genau so war’s. Bis Seite 33 wurden gefühlt 75 Personen vorgestellt. Einige davon waren offenbar schon aus anderen Romanen bekannt. Mir sagten sie nix. Und auch die Insider-Andeutungen, was die Verhaltensmuster der Katzen betrifft, konnte ich nicht verstehen. Über Seite 33 kam ich daher auch nicht hinaus. Schade. 

Kurz was zur Story: Frau stirbt bei Proben zu „Cats“ am Stich einer Biene. Die Katze wittert Ungereimtheiten, ihr Dosenöffner, ein Journalist, ermittelt. 

Nochmal: Schade. 

  
Foto: privat

„Tut“ – die Wiederentdeckung der Ägypter

29 Samstag Aug 2015

Posted by Doro in geguckt

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Amazon Instant Video, Ägypten, Game of Thrones, Spike, Tut

„Cleopatra“, „Die Zehn Gebote“… die Zeit der Monumentalfilme, die in und rund um Ägypten spielen, waren die 50er und 60er Jahre. Gefühlt kam für mich danach nichts mehr, was wirklich in Erinnerung blieb. Irgendwie war die Epoche nicht mehr sexy genug. 

Mit „Tut“ hat man jetzt offenbar Ägypten als Serienstoff wiederentdeckt. 

Ein bißchen was an Geschichte, schöne Menschen (inkl. Return of the man-bun), nackte Haut, ganz viele Kostüme und noch mehr Kulisse – was braucht es mehr, um mein Serien-Herz glücklich zu machen. 

Die Story ist hollywood’esk, aber das stört nicht, das Setting macht die historische Untreue wett. 

„Game of Thrones“-Fans werden ihre Freude haben, denn mit Alexander Siddig und Nonso Anozie spielen zwei GoT-Charaktere mit (beide allerdings nicht gerade als Sympathieträger angelegt). 

… aber ehrlich: Der massive Einsatz der Schminke an Männern nervt. Guyliner steht nur Floki!

„Tut“ läuft aktuell bei Amazon Instant Video. 

  
Foto: spike.com

„Turn“ – Als die USA noch nicht die USA waren…

11 Dienstag Aug 2015

Posted by Doro in geguckt

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Amazon Instant Video, AMC, Turn, Turn Washington's Spies

Von dem amerikanischen Unabhängigkeitskampf hab ich eigentlich nur das Bild „Washington überquert den Delaware“ im Kopf. Ja, dazu noch die Franzosen, die sich auf die Seite der Kontinentalarmee schlagen, General von Steuben… die groben Infos und Daten sind bekannt. Aber von einem Culper-Ring habe ich noch nie etwas gehört.

„Turn: Washington’s Spies“ beleuchtet die Hinter- und Abgründe, die sich am Rand des amerikanischen Unabhängigkeitskampfes auftun: Protagonist ist Abe Woodhull, der eher zufällig zum Spion für die Kontinentalarmee wird. Nicht von seinen Taten an sich überzeugt, aber von der Idee, dass eine britische Herrschaft nicht das Maß aller Dinge ist, lässt er sich einweisen in das Leben als Spion. Ihm zur Seite stehen mehr oder minder freiwillige Helfer, aber auch Mitglieder der Armee. Natürlich gibt es auch Gegenspieler, und das in allen möglichen Facetten: Ein Gegen-Spionagering-Chef, ein Major, der der Krone treu ergeben ist, aber die Schattenspiele noch nicht ganz durchschaut, und der obligatorische sadistische Gegenspieler.

Vermutlich kennt sich jedes amerikanische Schulkind mit der Geschichte des Culper Rings aus, für mich ist sie absolutes Neuland und daher äußerst spannend. Die einzelnen Folgen haben keinen echten Haupt-Plot, vielmehr ist es eine Geschichte, die sich immer weiterspinnt. Die meisten Figuren sind historisch oder zumindest historisch angelehnt (ich guck ja immer bei Wikipedia nach, wie Filme enden. So schau ich auch hier gerne, was aus den echten Personen geworden ist bzw. welche Abweichungen es gibt). Das Setting, die Kostüme und Kulissen gefallen mir außerordentlich gut, es macht Spaß, ins Jahr 1776 abzutauchen.

Jamie Bell als Hauptdarsteller ist alles andere als mein Favorit, ich mag ihn optisch einfach nicht, aber da kann er ja nix für. Die Nebencharaktere finde ich top-besetzt! Vor allem Samuel Roukin als Captain Simcoe spielt so, dass man ihm jede Sekunde einfach nur eine reinhauen möchte.

Wer Geschichtsserien mag, wird an „Turn“ Spaß haben, für alle anderen ist es eine gut gemachte Kostüm-Schlacht (echte Schlachten kommen übrigens so gut wie gar nicht vor, falls jemand drauf gewartet hat). Läuft bei Amazon Instant Video. Die ersten beiden Staffeln sind für Prime-Mitglieder kostenlos. Eine dritte Staffel wurde bereits angekündigt, sie erscheint 2016.

 

Quelle: AMC

Foto: AMC

Holt die Mistgabeln!!!

06 Donnerstag Aug 2015

Posted by Doro in gelesen

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Arto Paasilinna, Bastei Lübbe, Der heulende Müller

… das war mein erster Gedanke, als ich den Klappentext zu Arto Paasilinna’s Buch „Der heulende Müller“ las. Ich bin vor einigen Jahren das erste Mal in Kontakt mit seinen Büchern gekommen, als mir „Der Sohn des Donnergotts“ in die Hände fiel. Und seitdem bin ich dem Finnen verfallen (gilt das schon als Bewerbung als Bauchbinden-Beschrifter bei „Schwiegertochter gesucht“?).

In „Der heulende Müller“ geht es um einen Einsiedler, der nach dem Krieg in einem finnischen Einöde-Dorf auftaucht und die alte Mühle übernimmt.

Irgendjemand hatte ihn gefragt, warum er in den Norden gezogen sei. Darauf hatte der Müller erwidert, ihm sei im Süden die Mühle abgebrannt, und dabei sei auch seine Frau ums Leben gekommen. Die Versicherung hatte ihm keine von beiden ersetzt.

Und in diesen Paasilinna’esken Stil geht es weiter: Der Müller ist manchmal komisch drauf, behandelt seine Kunden mürrisch, und an ganz schlechten Tagen verkriecht er sich im Wald und heult.

Das ist den meisten Dorfbewohnern entsprechend suspekt, deswegen setzen sie alles dran, ihn zu finden und wegzusperren. Doch Paasilinna’s Protagonisten (Mist! Noch mehr Alliteration) wären nichts ohne die vielen Freunde, die sich irgendwo am Rande der Geschichte bewegen und dem Müller helfen.

Ich. steh. auf. Paasilinna. Ich glaub ja, außer mir kennt den keiner meiner Freunde. Ich liebe seine Art zu schreiben, wie er die Charakter spröde, verquer, aber dennoch sympatisch erscheinen lässt. Dazu kommt ein Handlungsstrang, den sich sonst nur ein Drehbuchautor von „Sharknado 1-63“ ausdenken könnte: verrückt, mit absurden Wendungen, aber irgendwie geht’s immer gut aus.

Wer Arto Paasilinna nicht kennt: Lesen! Humor ist natürlich immer sehr subjektiv, aber wer Literatur abseits der two-line jokes mag, ist bei ihm richtig aufgehoben.

Foto: privat

Foto: privat

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