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Monatsarchiv: Juli 2015

Awkward… wie? Nur ein Vokal? Und der auch noch doppelt…?

27 Montag Jul 2015

Posted by Doro in geguckt

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Awkward, mtv

Zugegeben – „Awkward“ klingt, als wäre man einer Ente auf den Pürzel getreten… aber die Serien hat’s in sich. Ich hab sie eher zufällig gefunden, als ich bei Amazon Prime Instant Daistimmerwasfürmichdabei Video ein bißchen rumgezappt hab.

Eine MTV-Serie. Ich bin zu alt für diesen Scheiß. Oder auch nicht.

Inhalt: Ein Unfall, der als Selbstmordversuch missgedeutet wird, sorgt dafür, dass Jenna plötzlich an ihrer Schule in aller Munde ist – sehr zu ihrem Missfallen. Dazu kommt die irgendwie-doch-nicht-unerfüllte Schwärmerei für Matty, den coolsten Typen der Schule. Und eine Erzfeindin gibt’s natürlich auch: Sadie, die übergewichtige Cheerleaderin. Dazu noch zwei beste Freundinnen, die mit mehr oder minder sinnvollen Ratschlägen zur Seite stehen:

Auslassungszeichen sind die Huren der Interpunktion.

Insgesamt eine typische Teenie-Serie, die aber von den witzigen Situationen, chaotischen Charakteren und abstrusen Dialogen lebt. Dazu kommt noch der innere Monolog der Hauptdarstellerin, die mit ihrem Heranwachsen hadert und alles sarkastisch kommentiert.

Super für zwischendurch (eine Folge geht etwa 20 Minuten) – und auch durchaus was für Leute, die den hippen Teenie-Serien eigentlich schon längst entwachsen sind.

Quelle: mtv.de

Foto: mtv.de

 

Alter Falter!!

19 Sonntag Jul 2015

Posted by Doro in gelesen

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Goldmann, Joab Nist, Notes of Berlin, Wir duschen am liebsten nackt

Meine WG-Erfahrung beschränkt sich auf 2 Monate in München, als ich ein Praktikum bei SAT1/Pro7 gemacht hab. Außer mir noch 2 weitere Mädels, ab und zu mal ein Treffen in der Küche, sonst ging man eher getrennte Wege. War für mich auch ok, ich bin nicht so der WG-Typ… das Zimmer war aber Knaller: Schön groß, Internet mit drin, toll gelegen… Aber hey: 430 Ocken pro Monat… Da kannste im Ruhrgebiet ’ne ganze Wohnung für haben. München halt. 

Deswegen hab ich mich sehr über „Wir duschen am liebsten nackt“ gefreut. Gesammelt und „geschrieben“ von Joab Nist, der auch die Seite notesofberlin.com macht. 

Nist hat verschiedene Wohnungsanzeigen zusammengetragen – und die sorgen für ordentliche Lachkrämpfe:

Ich mach gerne Sport, koche und feier gern und pimmel gerne ohne Grund durch Berlin.

…WTF???

Wobei diese hier meine persönlichen Vorlieben am besten trifft:

Dinge, die wir nicht (oder nur ungern tun): Til-Schweiger-Filme schauen, vor 10 Uhr aufstehen.

Kurzum: ein zauberhaft kurzweiliges Buch, das für viel Spaß beim Lesen sorgt. 

…vielleicht mach ich ’ne WG auf, wenn ich alt bin. So 70 vielleicht… Dann will ich als Mitbewohner ausschließlich Leute, die mit mir zur Mittagszeit und zum Normalo-Feierabend einkaufen gehen. Und wir werden alle einzeln zahlen. Und passend. Das wird ein Spaß!

    
Foto: privat

Schade… 

17 Freitag Jul 2015

Posted by Doro in gelesen

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Alle doof bis auf ich, Ullstein

Der Titel klang vielversprechend: „Alle doof bis auf ich“ von Dietmar Wischmeyer ist leider nur eine Aneinanderreihung von Empörungs-Episoden. 

Egal ob Tomaten, Flughäfen oder soziale Netzwerke: Jeder kriegt sein Fett weg… allerdings auf so eine stumpfe und gewollt gekünstelte Weise, dass mir das Lesen wirklich schwer fiel. 

Allein für sich – im Radio als Comedy vorgetragen – könnten solche 60-Sekünder ganz nett sein. Aber wenn es um das Anprangern von zeitgenössischen Absurditäten geht: Das können andere besser. 

Schade, denn ich hatte mir mehr erhofft. Ich hab es daher auch nur bis etwa einem Drittel geschafft – für den Rest ist mir mein Urlaub zu schade.

 
Foto: privat

„Männer haben einen Penis, und Frauen haben eine Vagina!“

15 Mittwoch Jul 2015

Posted by Doro in gelesen

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Nautilus, Vagina-Monologe

… Ich muss immer noch lachen, wenn ich an die Geschichte denke, die mir eine Freundin erzählt hat. Sie und ihr Mann waren zusammen im Auto unterwegs mit einem befreundeten Päarchen und deren kleiner Tochter. Man sprach über dies und das, und völlig unvermittelt sagt die Tochter: „Männer haben einen Penis, und Frauen haben eine Vagina.“

Stille. Betretenes Schweigen. Urplötzlich. 

Was soll man dazu auch sagen außer: „Ja, stimmt.“

Für viele ist aber der Bereich zwischen Bauchbabel und Kniekehle so tabuisiert, dass sie entweder nicht über ihn sprechen oder ihm Verniedlichungs-Formen geben. 

Das ist auch der Ansatz von Eve Ensler. 

Sie hat für ihre „Vagina-Monologe“ Frauen interviewt – aus verschiedenen sozialen Schichten, verschiedenen Kulturen, mit verschiedenen Hautfarben. Daraus entstand ein Off-Broadway-Stück, das am Ende auf internationale Tournee ging. 

In der gedruckten Fassung sind die verschiedenen Monologe nicht unbedingt echte Geschichten, sondern meist kurze Gedanken oder Erinnerungen. 

Sie alle haben eins gemeinsam: Sie sind ehrlich und gradlinig, und einige treiben einem einen Schauer über den Rücken (wenn z. B. ein bosnisches Vergewaltigungsopfer über seine Erlebnisse berichtet). Einige Geschichten haben ein „Happy End“, man erfährt also, was aus der Erzählerin geworden ist. 

Ansprechend fand ich, dass den meisten Geschichten eine kurze Erklärung vorangestellt wird, die den Monolog einordnet. 

Ich hab mir beim Kauf des Buches irgendwie was anderes vorgestellt, bin aber überrascht von und zufrieden mit ihm. Es läßt einen nahe genug ran, um es zu verstehen, stößt aber einen nicht so vor den Kopf wie „Feuchtgebiete“. Absolut lesenswert – wobei ich glaube, dass die „Vagina-Monologe“ auf der Bühe sogar noch eindringlicher sind (das war ein nicht-beabsichtigter Wortwitz). 

  
Foto: privat

…ich hätte es wissen müssen

15 Mittwoch Jul 2015

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Advent, Heyne, Noel Hardy, Schutzengel

…Frauenromane sind echt nicht meins. 

Aber ich wollte ihnen noch ’ne Chance geben – mit „Der Advent, in dem Emma ihren Schutzengel verklagte“. 

Ich hätte es sein lassen sollen. 

Emma ist der Tolpatsch schlechthin. Immer geht was schief oder kaputt, sobald sie in der Nähe ist. Irgendwann in der Mitte des Buches (gefühlt!) fällt sie dann vom Gerüst (sie ist Restauratorin in einer Kirche) und bricht sich fast das Genick. Und weil sich diese Unglücke wie ein roter Faden durch ihr Leben ziehen, verklagt sie ihren Schutzengel. Der kommt auch tatsächlich hernieder auf die Erde und stellt sich. 

Dazu gesellt sich ein wirres Konstrukt aus Antiquitätenhändlern, Pfarrern, Anwälten und einer dauer-spitzen besten Freundin. 

Geschrieben ist es nett. Und ich meine nett. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Halt: nett. 

Die Auflösung der Geschichte ist aber genauso konstruiert wie die Geschichte selbst. Alles ist vorhersehbar, die vermeintliche Romantik hab ich nicht entdeckt, und die Figuren sind flach und uninteressant. 

Sorry, aber mit diesen flauscheweichenpinkypinky-Schmonzetten werd ich echt nicht warm. Schön, dass sie Abnehmer finden, aber mein Bücherregal werden sie weiterhin nicht belästigen. 

  
Foto: privat

Der Nazi & der Frisör

12 Sonntag Jul 2015

Posted by Doro in gelesen

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Der Nazi & der Frisör, dtv

Verstörend. Anderes kann ich es nicht beschreiben. 

Edgar Hilsenrath, selber Holocaust-Überlebender, nähert sich dem Thema von der Seite der bitterbösen Satire an. Sein Protagonist Max Schulz ist eigentlich zum Verlierer geboren: Die Mutter hat ständig neue Liebhaber (auch gern mal gegen Geld), der sowas-wie-sein-Stiefvater prügelt und vergewaltigt ihn, und intellektuell ist er auch nicht einer der Hellsten. Aber: Max ist pfiffig und offen. Und so freundet er sich mit Itzig Finkelstein an, dem Sohn des jüdischen Frisörs von gegenüber. Gemeinsam gehen sie zur Schule, aufs Gymnasium (das Max‘ Mutter zunächst für reine Zeitverschwendung hält) und beginnen bei Itzig’s Vater eine Frisörausbildung. Weil er so häufig bei den Finkelsteins ist, lernt Max ganz nebenbei alles über jüdische Tradition und Kultur. 

Dann kommt das Dritte Reich dazwischen, und Max merkt, dass er, wenn er voran kommen will, auf der „richtigen“ Seite stehen muss. Er geht zur SA, dann zur SS und landet zu Kriegsende in Polen. Ihm gelingt die Rückkehr nach Deutschland. Dort passt er sich wieder an. Aus Max Schulz wird Itzig Finkelstein. Er wandert aus, nach Palästina, und kämpft für die Errichtung eines jüdischen Staates:

Ich, der Massenmörder Max Schulz, bin ab heute … ein jüdischer Freiheitskämpfer.

Er wird heimisch in dem Land derer, die er selbst massenhaft ermordet hat. Er adaptiert ihre Gedanken, Gefühle und Wünsche. Und doch bleibt er immer auf Distanz, weiß, dass er aufliegen kann – er wünscht es sich teilweise sogar. 

Am Ende bleibt ein schaler Beigeschmack: Darf man sich als Leser wünschen, er, der Massenmörder Max Schulz, macht eine Wandlung durch? Wäre das eine Art Sühne für seine Verbrechen? Oder soll man selbst doch schnell irgendwem Bescheid sagen, dass Itzig gar nicht Itzig ist?

„Der Nazi & der Frisör“ zeigt ein Melodrama, das den Leser unbefriedigt zurücklässt – aber das will es wohl auch. 

  
Foto: privat

Mäusemafia, Mega-Würste und Frösche

07 Dienstag Jul 2015

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Bastei Lübbe, Hänsel und Gretel

Buch 1 der Urlaubslektüre ist durch. Ich konnte nicht warten, als erstes mussten die „Nürnberger Frösche“ dran glauben. Das ist der 2. Hänsel-und-Gretel-Krimi. Ein Bote kippt tot um, direkt nachdem er Gretel einen Auftrag seines Chefs übermittelt hat. Albrecht Dürer der Viel Viel Jüngere vermisst Bilder. Mit Fröschen drauf. Er hängt halt an ihnen. Problem: Die Dinger waren so groß, dass man nicht mit Ihnen unerkannt hätte verschwinden können. 

Gretel ist gefragt. Es geht nach Nürnberg, wo sie Bekanntschaft mit dem ältesten Gewerbe der Welt macht (nicht jeder sieht in Leder eingeschnürt wirklich gut aus), den Boss der Mäusemafia kennenlernt, und sich von ihrer Perücke (mit Glöckchen!) trennen muss. 

Wieder ein witziger Roman, der vor allem durch die ausgeklügelte Sprache besticht. Ja, man kann lange Schachgelsätze bilden, die trotzdem verständlich und lustig sind. Die Charaktere sind wieder sehr fein gezeichnet, und es macht Spaß, Gretel dabei zu begleiten, wie sie sich mit ihren Nichtsnutz von Bruder rumschlagen muss (aber KOCHEN kann der!) und sich in Pose wirft, wenn General Ferdinand von Ferdinand in der Nähe ist.  

 
Foto: privat

Sonne, Strand und Tralala – Urlaubslektüre

01 Mittwoch Jul 2015

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Arto Paasilinna, Hänsel und Gretel, Lachsfischen im Jemen, Nürnberger Frösche, Urlaubslektüre

Füße ins Wasser, Nase in die Sonne (mit ordentlich Sonnencreme drauf!) – der Urlaub kann kommen. In diesem Jahr ist Griechenland angesagt (Memo an mich: minnichstens 10 Pakete Fertig-Mischung Mille-feuille, griechisch auch gern Milfey, kaufen!). Schon klar: Hier ’ne Ausgrabung, dort ’ne Altstadt… jaaaa, wird auch angeguckt – aber der Augenmerk liegt in diesem Jahr auf Erholung. Also dumm am Strand liegen. Mit einem Frappé in der einen Hand und einem Buch in der anderen.

Eins kommt auf jeden Fall mit: „Nürnberger Frösche“ – das 2. Abenteuer von Hänsel und Gretel, die als Detektive in Gesternstadt ihr Unwesen treiben. Den ersten Teil hab ich mit viel Spaß verschlungen, ich hoffe, dass der nächste nicht abfällt.

Außerdem kommt mit in den Koffer „Der Nazi und der Frisör“, liegt ebenfalls recht frisch auf meine to-read-Stapel. Vielleicht etwas schwere Kost für den Urlaub, mal gucken…

Antizyklisch: „Der Advent, in dem Emma ihren Schutzengel verklagte“. Eigentlich so ein typischer Chick-Lit-Roman, der von mir immer naserümpfend ignoriert wird. Aber hier hat mich der Klappentext tatsächlich mal überzeugt. Bleibt abzuwarten, ob der Inhalt dem gerecht wird.

„Alle doof bis auf ich“. Ein Geschenk. Der Freund, der es mir schenkte, übergab es mit den Worten: „Bei dem Titel hab ich an dich gedacht“. Zu seiner Entschuldigung sei gesagt: Wir kennen uns schon trölfzig Jahre. Der darf das.

Arto Paasilinna darf nicht fehlen. Einer meiner Lieblingsautoren. Kennt vermutlich außer mir kein Schwein… Finne mit total verrücktem Humor und noch verrückteren Hauptpersonen. Der. muss. einfach. mit.

„Wir duschen am liebsten nackt.“ Wieder eins von diesen Büchern, die man schnell durch hat, weil sie eigentlich nur aus Anekdoten bestehen. Her damit! Es gibt kaum was besseres für einen Strandtag.

„Lachsfischen im Jemen“ – offenbar ein Klassiker. Auch ein Geschenk, das allerdings schon länger rumlag. Dieses Jahr kommt es mit. Ich will doch mitreden können…

ooooh. Voll süß. Ein Buch mit einer Katze drauf. Ich bin ja so einfach gestrickt. Und wenn die Katze dann auch noch einen Kriminalfall löst, umso besser. Gehört offenbar zu einer Reihe. Mal gucken, ob ich es auch so verstehe. Ach egal. Es ist ’ne Katze auf dem Cover!

Noch ein Klassiker: „Die Vagina-Monologe“. Ein bißchen Kunst. Glaub ich. Ist es wohl gehässig, das am Strand zu lesen und zu warten, wie die Leute gucken, wenn sie den Titel lesen? *LivinginDanger*

Und noch was einfaches für die Fantasy-Seele: „Zeitriss“. Spielt in China. Ist jetzt nicht unbedingt mein Lieblings-Setting. Aber Zeitreise in Schottland hab ich momentan genug in Form von „Outlander“.

Und ja, ich nehme wirklich immer so viele Bücher mit in den Urlaub. Ob ich sie lese, mach ich dann von der Stimmung abhängig. Aber ich möchte gern vorbereitet sein. Dafür kommen auch weniger Schuhe mit als bei anderen Mädels…

Foto: privat

Foto: privat

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