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Schlagwort-Archiv: Bastei Lübbe

Holt die Mistgabeln!!!

06 Donnerstag Aug 2015

Posted by Doro in gelesen

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Arto Paasilinna, Bastei Lübbe, Der heulende Müller

… das war mein erster Gedanke, als ich den Klappentext zu Arto Paasilinna’s Buch „Der heulende Müller“ las. Ich bin vor einigen Jahren das erste Mal in Kontakt mit seinen Büchern gekommen, als mir „Der Sohn des Donnergotts“ in die Hände fiel. Und seitdem bin ich dem Finnen verfallen (gilt das schon als Bewerbung als Bauchbinden-Beschrifter bei „Schwiegertochter gesucht“?).

In „Der heulende Müller“ geht es um einen Einsiedler, der nach dem Krieg in einem finnischen Einöde-Dorf auftaucht und die alte Mühle übernimmt.

Irgendjemand hatte ihn gefragt, warum er in den Norden gezogen sei. Darauf hatte der Müller erwidert, ihm sei im Süden die Mühle abgebrannt, und dabei sei auch seine Frau ums Leben gekommen. Die Versicherung hatte ihm keine von beiden ersetzt.

Und in diesen Paasilinna’esken Stil geht es weiter: Der Müller ist manchmal komisch drauf, behandelt seine Kunden mürrisch, und an ganz schlechten Tagen verkriecht er sich im Wald und heult.

Das ist den meisten Dorfbewohnern entsprechend suspekt, deswegen setzen sie alles dran, ihn zu finden und wegzusperren. Doch Paasilinna’s Protagonisten (Mist! Noch mehr Alliteration) wären nichts ohne die vielen Freunde, die sich irgendwo am Rande der Geschichte bewegen und dem Müller helfen.

Ich. steh. auf. Paasilinna. Ich glaub ja, außer mir kennt den keiner meiner Freunde. Ich liebe seine Art zu schreiben, wie er die Charakter spröde, verquer, aber dennoch sympatisch erscheinen lässt. Dazu kommt ein Handlungsstrang, den sich sonst nur ein Drehbuchautor von „Sharknado 1-63“ ausdenken könnte: verrückt, mit absurden Wendungen, aber irgendwie geht’s immer gut aus.

Wer Arto Paasilinna nicht kennt: Lesen! Humor ist natürlich immer sehr subjektiv, aber wer Literatur abseits der two-line jokes mag, ist bei ihm richtig aufgehoben.

Foto: privat

Foto: privat

Mäusemafia, Mega-Würste und Frösche

07 Dienstag Jul 2015

Posted by Doro in gelesen

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Bastei Lübbe, Hänsel und Gretel

Buch 1 der Urlaubslektüre ist durch. Ich konnte nicht warten, als erstes mussten die „Nürnberger Frösche“ dran glauben. Das ist der 2. Hänsel-und-Gretel-Krimi. Ein Bote kippt tot um, direkt nachdem er Gretel einen Auftrag seines Chefs übermittelt hat. Albrecht Dürer der Viel Viel Jüngere vermisst Bilder. Mit Fröschen drauf. Er hängt halt an ihnen. Problem: Die Dinger waren so groß, dass man nicht mit Ihnen unerkannt hätte verschwinden können. 

Gretel ist gefragt. Es geht nach Nürnberg, wo sie Bekanntschaft mit dem ältesten Gewerbe der Welt macht (nicht jeder sieht in Leder eingeschnürt wirklich gut aus), den Boss der Mäusemafia kennenlernt, und sich von ihrer Perücke (mit Glöckchen!) trennen muss. 

Wieder ein witziger Roman, der vor allem durch die ausgeklügelte Sprache besticht. Ja, man kann lange Schachgelsätze bilden, die trotzdem verständlich und lustig sind. Die Charaktere sind wieder sehr fein gezeichnet, und es macht Spaß, Gretel dabei zu begleiten, wie sie sich mit ihren Nichtsnutz von Bruder rumschlagen muss (aber KOCHEN kann der!) und sich in Pose wirft, wenn General Ferdinand von Ferdinand in der Nähe ist.  

 
Foto: privat

Hänsel und Gretel. Und die Katze.

09 Dienstag Jun 2015

Posted by Doro in gelesen

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Bastei Lübbe, Gretel, Hänsel

Uiiiii…. ein Märchen. Ach nee, doch nicht. Ein Krimi. Mit Gretel. Einer dicken Gretel. Ziemlich grobmotorisch. Und ihre besten Märchen-Zeiten hat sie auch schon hinter sich. „Es war einmal ein Mord“ spielt im 18. Jahrhundert in Deutschland – im bayerischen Gesternstadt (Wortwitz!). Hier verschwindet eine Katze. Und Gretel, Katzenhasserin aus Überzeugung, soll sie suchen. Wer pleite ist, der sieht auch über triefende Nasen und tränende Augen hinweg. Also: Spuren folgen, recherchieren, Zeugen befragen… nebenbei noch den Alkoholiker-Bruder einsammeln und sich in einen Typen vergucken.

Die heile Märchen-Welt wird mal hier komplett auseinander genommen. Die Figuren wollen eigentlich nicht sympathisch erscheinen und sind es irgendwie doch. Gretel hat es schon schwer – sie, die eigentlich nur für eine einzige Episode aus ihrer Kindheit beim Rest der Gesternstädter bekannt ist. Wie lange muss man eigentlich darauf rumreiten, dass man eine Hexe in den Ofen gestoßen hat? Ein Buch, das Spaß macht. Der zweite Teil, „Nürnberger Frösche“, liegt hier auch schon lesebereit…

Foto: Bastei Lübbe

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